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9mq1ETQ7R5wMit zahlreichen geplanten Jugendbegegnungen im Gepäck sind die Teilnehmenden der diesjährigen deutsch-russischen Partnertagung wieder aus Sankt Petersburg gelandet. Vom 7.-12. Oktober 2018 ermöglichte die Partnertagung 20 Engagierten aus deutschen Sportvereinen zusammen mit passenden russischen Partnervereinen zukünftige Begegnungen zu planen. Im Vorfeld wurden die interessierten deutschen Vereine russischen Vereinen mit möglichst gleichen Sportarten und ähnlichen Altersstrukturen der Jugendlichen zugeordnet. 

Die Bandbreite der teilnehmenden Vereine war so vielfältig wie ihre Vertreter und Vertreterinnen. Vom kleinen Verein mit 150 Mitgliedern über große Mehrspartenvereine bis zu einer großen Landessportjugend waren unterschiedlichste Strukturen des organisierten Jugendsports vertreten und auch die ehrenamtlich Engagierten kamen aus diversen Aufgabenbereichen und Sportarten zusammen. Alle verfolgten jedoch das gleiche Ziel: Vereinspartnerschaften zu gründen und deutsch-russische Jugendbegegnungen durchzuführen.

Auf dem Programm standen vor allem umfangreiche Informationen rund um die Planung und Durchführung einer deutsch-russischen Jugendbegegnung. Neben wichtigen organisatorischen und inhaltlichen Aspekten gab es unter anderem Workshops zu Finanzierungsmöglichkeiten und der Antragsstellung von Begegnungen. Zusätzlich zum fachlichen Input bestand vor allem auch die Möglichkeit sich mit der jeweiligen Partnerorganisation auf persönlicher Ebene auszutauschen und schon in die konkrete Planung bevorstehender Austauschmaßnahmen einzusteigen. Darüber hinaus rundeten Besuche von einigen Universitätssportvereinen und damit verbundene Einblicke in die Sportstrukturen des russischen Studentensports sowie ein kulturelles Rahmenprogramm die Veranstaltung ab.

Mit von der Partie war auch die TuS Schwanheim mit der Badminton-Abteilung. Insgesamt gab es bis zu 4 Organisationen aus Russland, die an einem längerfristigen Austauschprogramm interessiert sind. Derzeit wird intensiv an einem Austauschprogramm für 2019 gearbeitet mit der Mordovia State University in Saransk. Saransk gilt als eine der Städte Russlands mit der höchsten Lebensqualität und war zudem in diesem Jahr Austragungsort der Fußball-WM.

Die Partnertagung wurde durch die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch – eine Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Freien und Hansestadt Hamburg, der Robert Bosch Stiftung und des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft gefördert.